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Renaissance der Solidarität

Endlich Zeit, um Gutes zu tun
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Das “Solidaricorn” hat sich einige großartige Aktionen ausgedacht, um dort zu helfen, wo es grad nicht so fluffig ist.


Kann es sein, dass uns die aufgezwungene Entschleunigung zu Hause ein bisschen ans Nachdenken bringt, ob wir als Gesellschaft eigentlich wirklich so weitermachen wollen wie bisher? Grenzenloses Wachstum und schneller Konsum, Ökonomisierung von Arbeits- und Privatleben, selbstzerstörerische Ausbeutung unseres eigenen Lebensraums samt Mitmenschen?

Weniger ist mehr

Keine Ahnung ob es einen Paradigmenwechsel geben wird mit dem Ende der Corona-Krise, aber ein paar Fragen, die wir uns vorher nicht mal gestellt haben, bergen wahrscheinlich überraschende Einsichten. Sowas wie: Ein bisschen weniger von allem tuts ja auch voll. Oder: In meinem nahen Umfeld finde ich eigentlich alles was ich brauche. Oder: Quality-Time mit meinen FreundInnen gibt mir irgendwie doch viel mehr als Karriere.

Die Quintessenz der gemeinschaftlichen Quarantäne ist so banal, und doch haben wir es längst aus den Augen verloren: Wenn wir darauf achten, dass es den anderen gut geht, geht es uns auch gut. Ist es uns egal, dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir selbst und unser enges Umfeld darunter leiden werden. In der Quarantäne wird aus Theorie Praxis. Und danach? Macht das was mit uns?

Platz für Fahrrad und Gedanken

Straßen leer, Zeit und Raum für Gedanken

Was macht das mit uns?

Horchen wir in uns hinein! Schleichen sich etwa Gefühle von Demut und Bescheidenheit ein? Womöglich bahnt sich sogar ein Solidaritätsgedanke seinen Weg, auch wenn das vielleicht mehr eine Ahnung ist als eine Tatsache. Jedenfalls mehren sich tatkräftige Initiativen von Menschen, die den Wert einer Solidargemeinschaft auf lokaler Ebene erkennen. Unter verschiedenen Hashtags wie #supportsmallbusinesses oder #shoplocal kursieren Inhalte durch die sozialen Medien, die die Aufmerksamkeit auf wertvolle kleine Unternehmen in der Nachbarschaft lenken, welche das Alltagsleben auf ihre Art positiv prägen, denen die Umsatzeinbußen dieser Wochen aber möglicherweise das Genick brechen werden.

Ist ja auch scheiße, wenn der Lieblingsmbiss um die Ecke dichtmacht und das kleine Kino schließen muss, wo man immer gern Independent-Filme geguckt und danach noch auf ein Bier abgehangen hat. Hier können z.B. Gutscheinkäufe helfen um das Gröbste zu überstehen. Abendessen jetzt schonmal bezahlen und später speisen? Stammfriseur anzahlen, und neue Frise abholen, wenn’s weiter geht? Lokale Online-Aktionen wie Helfen.Berlin bieten z.B. Gutscheinkäufe an, um die finanzielle Durststrecke von zwangsgeschlossenen Läden zu lindern. Sicherlich gibt es noch weitere solcher Initiativen und auch wir haben ein dickes Paket geschnürt, um gleich an mehreren Ende zu helfen.

Solidarität in Zeiten von Corona

Achtet auf dieses Symbol! Es kommt in Frieden.

Das “Solidaricorn” plant doch was

Damit das alles auch mit rechten Dingen zugeht, haben die das “Solidaricorn” engagiert. Ihm ist gelebte Solidarität ein echtes Anliegen und so fungiert es in den kommenden Wochen als Wappen- und Schirm- …. äh …-tier mehrerer Initiativen und wird uns allen hoffentlich den richtigen ehrenwerten Pfad weisen. Dabei liegt ihm die lokale Nachbarschaft genauso am Herzen wie die Menschen in weiter Ferne, denn Solidarität kennt keine Grenzen.

1. #welovethem: Dein Kiez auf instagram

“Viral gehen” bekommt dieser Tage eine ganz neue Bedeutung, daher wollen wir diese Redewendung mal nicht ausreizen. WE LOVE THEM heißt jedenfalls unsere Kampagne, im Zuge dessen ihr eurer Online Community unter selbigem hashtag eure Lieblingsläden im Kiez vorstellt, denen das Wasser bis zum Hals steht. Zeigt uns, was diese Unternehmungen, ob Café, Modelabel oder hastenichgesehn, so besonders macht, wie eine Unterstützung aussehen könnte und warum euch das wichtig ist! Denkbar sogar, dass es die Eckkneipe auf der anderen Straßenseite ist und ihr mal anklopft, um nachzuhören, wie man unter die Arme greifen kann. Nicht jedeR hat nen glänzenden Instagram Account auf den verlinkt werden kann. Gelebte Nachbarschaft quasi.

Vorlagen für eure Instagram Stories

Unsere Vorlagen für euch. Auf der letzten stellt ihr jemanden vor.

Ab sofort ist der Stein ins Rollen gebracht und nun ist es an euch, ihn weiter anzustupsen. Dafür könnt ihr euch hier unsere Vorlagen downloaden und für eure Stories verwursten. So oft ihr wollt, so kreativ ihr wollt.

2. Geflüchtetenhilfe: Wo es ans Eingemachte geht

Der Kiez ist unser Lebensmittelpunkt, hier spielt sich unser Alltag ab, und daher ist es gut und richtig, dass wir Nachbarn und Nachbarinnen uns umeinander kümmern. Nur dürfen wir ebenfalls nicht vergessen, über den Tellerrand zu schauen. Das passiert dieser Tage tatsächlich ein bisschen zu selten, da die aktuelle Ausnahmesituation durch das Corona Virus das alles beherrschende Thema ist. Natürlich erleben wir grad einen massiven Einschnitt in unseren Alltag und Gewohnheiten die wir als Lebensqualität wahrnehmen, werden mir nichts dir nichts beschnitten. Bloß: Habt ihr vor Augen, was an Europas Außengrenzen passiert? Wer sich den grundlegensten Menschenrechten verpflichtet fühlt, den darf das einfach nicht kalt lassen!

Herzlich nicht willkommen

Zaun und Prügel. Das böse Erwachen an der griechisch-türkischen Grenze

Denn hier spielt sich die eigentliche humanitäre Katastrophe ab. Was uns in unseren schlimmsten Albträumen nicht widerfährt, ist dort für viele Menschen an der Tagesordnung. Während die EU zuschaut, das Asylrecht missachtet und dabei unsere gern zitierten Werte verrät, kümmern sich zivilgesellschaftliche Organisationen darum, das Leid vor Ort zu lindern. Unseren Umsatzeinbußen zum Trotz möchten wir diese widrige Arbeit aus Überzeugung unterstützen und spenden daher einen Teil unserer Einnahmen an die Hilfsorganisation Medico International. Bis Ostern wandern 10% unseres Netto-Umsatzes auf deren Spendenkonto. Somit kauft ihr bei uns gleich für mehrere gute Zwecke. Ihr helft uns durch die mageren Wochen und lindert ein wenig Leid dort, wo die richtig große Scheiße passiert.

3. Berliner Obdachlose

Verdonnert zum draußen kampieren bei Wind und Wetter sind auch Menschen hierorts. Gerade jetzt, wo Distanz oberstes Gebot ist und immer weniger Leute auf den Straßen unterwegs sind, die einen schmalen Taler springen lassen, haben es Obdachlose extrem schwer. Dazu kommt, dass sie eh schon einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt sind und keinen einfachen Zugang zum Gesundheitssystem haben, erst recht nicht da jetzt viele Notunterkünfte geschlossen haben.

Euer Schutzpatron auf dem Schutzblech

Im Doppelpack für den guten Zweck

Aus diesem Grund haben wir das Solidaricorn gefragt, ob es sein Konterfei für einen reflektierenden Sticker hergibt, so dass liebe Menschen wie ihr da draußen sich ein Exemplar besorgen können. Das Solidaricorn gibt es gleich im Doppelpack für 7 Euro, wovon 2 Euro direkt an die Berliner Obdachlosenhilfe e.V. wandern. Ihr überdies seid mit einem Schutzengel gesegnet wenn ihr den leuchtenden Sticker auf euren Helm oder euer Fahrrad klebt. Erhältlich ist dieses überaus hübsche Produkt in unserem Onlineshop.

4. Für euch: Online-Shop Freebie

Ein Besuch im Webshop lohnt sich ohnehin. Denn zu guter Letzt haben wir noch was Handfestes für euch parat. Wenn wir schon in Geberlaune sind, dann sollt natürlich auch ihr davon profitieren. Jede Bestellung, die bis Ende April bei uns eingeht, pimpen wir mit einem Exemplar unseres beliebtesten Decals.

Mit jeder Bestellung eins gratis

Einen gibts umsonst mit jeder Bestellung. Hurtig!

Habt ihr in letzter Zeit Einhörner gesehen? Eben, die sind alle bei uns im Büro und warten darauf, eingetütet zu werden um euch in Form eines kleinen Geschenks zu beglücken. Wir alle haben es grad nicht unbedingt leicht, umso mehr verspüren wir den Drang, positive Botschaften nach außen zu tragen und Mitmenschlichkeit vorzuleben. Wir können es vertragen. Kommt gut durch die Tage daheim, macht keine Dummheiten und bleibt gesund!

Eberhard Schilling - Founder Reflective Berlin

Ebi Schilling

Gründer und Geschäftsführer von REFLECTIVE BERLIN

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